Archiv für November, 2012

Gust Mollath und die bayerischen Amigos

Geschrieben von: Redaktion   
28. November,
2012

Ein Amigo-Opfer!

In den letzten Tagen wurde der öffentliche Druck, hauptsächlich erzeugt durch die Sueddeutsche Zeitung, im Justizskandal des Gustl Mollath derart groß, das jetzt der bayerische Ministerpräsident Seehofer eingegriffen hat. „Die Justiz möchte den Fall doch noch einmal gründlich prüfen“ Für viele ein Indiz, dass Bewegung in den Fall kommt und auch ein Grund zur Freude. Eine Freude die leider verfrüht ist. Denn was wird denn jetzt eigentlich passieren? Eigentlich nicht viel! Schon, der Herr Mollath wird freikommen, ein neues Gutachten, neue Beweise, bisschen Gerichtstheater, eine schäbige Entschädigung und am Ende die Freilassung. Und danach?
NICHTS, REIN GARNICHTS!
Wie die Nürnbergische Staatsanwaltschaft ja schon bekannt gegeben hat, wird nur die Unterbringung neu geprüft, an ein Wiederaufnahmeverfahren ist nicht gedacht. Mit anderen Worten, die wahren Schuldigen, die wahren Hintermänner dieses Justizskandals bleiben weiterhin im Dunkeln. In seiner damaligen Anzeige hat Gustl Mollath Personen mit Namen, Adresse und Kontobezeichnungen benannt und ihnen Steuerhinterziehung und Geldwäsche vorgeworfen. Personen aus den höchsten gesellschaftlichen und politischen CSU-Kreisen. Sie wurden damals von der bayerischen Justiz geschützt und sie werden auch weiterhin geschützt. Auch die verantwortliche Justizministerin sowie die verantwortlichen Richter, Staatsanwälte, Gutachter und Anstaltsärzte, selbstredend alle mit CSU-Parteibuch, haben selbstverständlich keine Konsequenzen zu befürchten.
Was bleiben wird, ist die altbekannte Erkenntnis – die bayerischen Amigos können sich halt ALLES erlauben.
Gustl Mollath wird Dank seinem Unterstützerkreises und der SZ seine Freiheit wieder gewinnen, aber die Gerechtigkeit in Bayern hat wieder einmal VERLOREN!

Jedenfalls solange, wie die Namen aus der Anzeige des Gust Mollath geheim bleiben!

Das rechte blinde Auge des Joachim Gauck

Geschrieben von: Redaktion   
23. November,
2012

Wie heute bekannt wurde hat der Bundespastor Gauck ein Treffen mit den Angehörigen der NSU-Opfer abgelehnt.

„Ein Trauergottesdienst oder ein staatlicher Trauerakt schienen ihm nicht die richtige Form zu sein, um Toter zu gedenken, deren Ermordung schon so lange zurückliegt“

Gibt es einen schlimmeren Satz aus dem Mund eines Geistlichen?

Wir hatten ja schon mal auf die rechte Erziehung des kleinen Jochen durch seine nazistischen Eltern hingewiesen. Da scheint ja beim großen Jochen etwas hängengeblieben zu sein. Wo war Herr Gauck eigentlich als es die Ausschreitungen in Rostock Lichtenhagen gab und hat er jemals was gesagt? Wenn es um „Opfer“ der alten SED geht, ja dann kann er stundenlang quasseln. Oder wenn es um Bundeswehreinsätze im Ausland geht, dann fummelt er stundenlang an irgendwelchen Fahnen rum.
Wenn es um Alte, Kranke, Schwache, Kriminalitätsopfer, Arbeitslose, Leiharbeiter oder HarzIVler geht, hört man kein Gefasel von dem Bundespastor.

Dieser angeblicher Oppositioneller Joachim Gauck in seinem Amt, ist eine Schande für das gesamte deutsche Volk. Ein Rücktritt ist mehr als überfällig.