Archiv für August, 2011

Joachim Gauck wieder am Schnüffeln und Denunzieren

Geschrieben von: Redaktion   
18. August,
2011

Der PharisäerDer Pharisäer

Joachim Gauck, Ex-Pfarrer in Rostock, Ex-Leiter der »Stasi-Unterlagen-Behörde«, Ex-Bundespräsidentschaftskandidat der SPD und der Grünen, hat wieder einmal seine Freude am Schnüffeln und Denunzieren herausgelassen. Auf dem Pfarrertag der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, ausgerechnet hier, wo Martin Niemöller einst Kirchenpräsident war, fuhr er schweres Geschütz auf, diesmal gegen die bundesrepublikanische evangelische Kirche in den 1970er und 80er Jahren im allgemeinen und gegen »westdeutsche Theologen« im besonderen: Mit ihrer »Linkslastigkeit« hätten sie »bei ihren Besuchen in der DDR den Glaubensgeschwistern weismachen« wollen, »sie litten im Kapitalismus unter schlimmeren Zuständen«, und sie hätten »den Begriff Freiheit negativ besetzt«.
Gauck, so glaubt er, weiß heute alles, auch das, was sich in der deutschen (Kirchen-)Geschichte seit 1945 zugetragen hat. Das war in den 1950er/60er Jahren noch anders, als er in Rostock Theologie studierte. Damals fand er laut Wikipedia »kaum Zugang zur Kirchengeschichte« – schade. Aus nächster Nähe hätte er beobachten können, was sich damals in den evangelischen Landeskirchen in West- und Ostdeutschland abspielte. In jenen Jahren fing der Mehrheitsprotestantismus nach den Worten des damaligen Ratspräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Otto Dibelius, »dort wieder an, wo er 1933 aufhören mußte«, und verbreitete nun weiterhin seinen Antikommunismus, seine menschenfeindliche Sexualmoral, seine Frauenverachtung (1954 forderte die Kirche, an einer »gewissen Entscheidungsbefugnis« des Vaters gegenüber der Mutter müsse »festgehalten werden«) und schließlich seinen herkömmlichen Militarismus, der kurz zuvor noch »in großer Übereinstimmung mit der nationalsozialistischen Partei- und Staatsführung« den deutschen Eroberungs- und Vernichtungskrieg, besonders nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941, »mitgetragen und durchgestanden« hatte (so Günter Brakelmann in »Kirche und Krieg«, 1979).
Für all diese Aktivitäten eignete sich vorzüglich das schon 1949 geschaffene System der »Kirchenpartnerschaften«, wonach jede Landeskirche in Ostdeutschland eine westdeutsche Landeskirche als »Partnerkirche« erhielt, zum Beispiel die Landeskirche Sachsens die hannoversche und die Landeskirche Mecklenburgs, in der Gauck ab 1967 seinen Dienst tat, die bayerische. Desgleichen wurden den einzelnen Kirchengemeinden Partnergemeinden zugeordnet. Dieses sehr früh gesponnene Netz gewährte den westdeutschen Kirchen ein reiches Betätigungsfeld und erwies sich als besonders glücklicher Umstand für die westdeutsche Regierungspolitik in ihrem Kampf gegen die »Sowjetzone«. So entstand bald eine intensive »Päckchenpartnerschaft« von West nach Ost, seit 1955 ergänzt durch den »Kirchlichen Bruderdienst«, einen »Spendendienst« von Pfarrern für Pfarrer, später auch für kirchliche Mitarbeiter, der, zunächst illegal betrieben, ab 1957 vertraglich mit der DDR geregelt wurde. Bis in die späten 60er Jahre wurde, vielfach ungefragt, das Geld in Höhe der Kirchensteuern den westdeutschen Brüdern vom Gehalt abgezogen. So wuchs das »Spenden«-Aufkommen« kontinuierlich: von 938.000 Mark 1955 auf sieben Millionen Mark 1992. Insgesamt erbrachte der »Bruderdienst« 243 Millionen Mark.
Der antikommunistische Kirchenkampf erreichte 1959 weiterlesen hier »

Zukunft anpacken – CDU und weiter gehts

Geschrieben von: Redaktion   
8. August,
2011

Nach der erfolgreichen mecklenburgischen CDU-Wahlkampf-Kampagne “C wie Zunkunft”, kommt die CDU mit neuen Wahlplakaten! Lorenz Caffier will jetzt die Cukunft ….. äh ….. Zukunft anpacken. Uns wurde einer der ersten Entwürfe zugespielt! Nach nochmaliger Redaktionssitzung wurde dieser Entwurf dann aber wieder verworfen!


… ein erster Entwurf!

C wie Zukunft in der Bundes-CDU angekommen

Geschrieben von: Redaktion   
1. August,
2011

Nach dem durchschlagenden Erfolg der mecklenburgischen Wahlkampf-Kampagne „C wie Zunkunft“ ist diese Idee jetzt endlich in der Bundes-CDU angekommen. Dort hat man gleich einmal ein paar Varianten ausprobiert. Das Alphabet hat ja noch soooo viele Buchstaben. Ob diese Entwürfe dann aber so zum Einsatz kommen, oder ob man sich jetzt im Buchstabendschungel einfach nur verwirrt hat, ist uns nicht bekannt. Es soll sich hierbei wohl eher, nur um mögliche Entwürfe handeln.


der Buchstabe „F“

der Buchstabe „D“

der Buchstabe „B“

 
So liebe CDU, lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf!