Zuviel Urlaub macht doof!

Geschrieben von: Redaktion   
23. August,
2010

Berufsurlauber?

Das sollte man denken, wenn man sich anschaut, wie oft und wie lange, Mario Ohoven mit seiner Frau Urlaub im sonnigen Kalifornien machen. Dieser Mann, der schon defizitärer Finanzdienstleister und „ich muss weg“-TV-Star entdeckt durch Stefan Raab, war, hat noch einen kleinen Nebenjob, seit 1998 ist er Präsident des BVMW. Und in dieser Funktion hat er jetzt gefordert:

Der Urlaub sollte jetzt auf fünf Wochen beschränkt und die restlichen Ansprüche auf ein Arbeitszeitkonto fließen. In schlechten Zeiten könne dann ja weniger gearbeitet werden.

Mit anderen Worten 10 Urlaubstage gestrichen. Wenn Arbeitnehmer schon flexibel sein sollen, was Arbeitsplatzwahl, geringe Löhne, unbezahlte Überstunden, Überwachung am Arbeitsplatz, Rente ab siebzig :vogel: etc. sind, dann müssen sie auch flexibel sein, was die Länge des tariflich gesicherten Urlaubs angeht. Deutschland hat den niedrigsten Krankenstand seit Jahren, obwohl die stressbedingten Krankheiten bei Arbeitnehmern auf dem Vormarsch sind. Wir haben manchmal den Eindruck solche Typen wie Ohoven bekommen Geld für derartige Meldungen, damit mal getestet werden kann, wie denn das Volk auf solche reagiert. Schon im Sommer 2009 hatte Ohoven die Arbeitnehmer aufgefordert, einen Urlaubstag weniger zu nehmen – wegen der Krise.

Eines bleibt jedenfalls festzustellen, die bräunliche Gesichtsfarbe des Herrn Ohoven sagt eindeutig, der Mann hat einfach zu viel Urlaub!

Dieser Beitrag wurde am 23. August 2010 um 13:47 veröffentlicht und ist abgelegt unter Politikgebahren, Schwachsinn. Alle Kommentare kannst du hier auch als RSS 2.0-Feed einsehen. Du kannst was dazu schreiben, oder einen Trackback auf deiner Internetseite setzen.

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