Hannelore Kraft hat abgedankt

Geschrieben von: Redaktion   
21. Mai,
2010

Hannelore Kraft hat also ihre Alibiveranstaltung hinter sich gebracht. Eigentlich hätte sie sich ihre Lebenszeit sparen können, denn ihre Entscheidung, auf gar keinen Fall mir den Linken zu koalieren, stand schon vorher fest. Wie kann man sich bloß 5 Stunden über ein linkes DDR-Verständnis aufspulen. Es mutet einfach nur grotesk an: Da saßen nordrhein-westfälische Politiker zusammen, von denen keiner in der DDR gelebt hat und von denen wohl die meisten nie die DDR mit eigenen Augen gesehen haben, und diese angeblichen Historiker und Gutmenschen spielten die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Hat NRW keine anderen Probleme, die gelöst werden müssen? Wollte Hannelore Kraft nicht einen neue, eine andere Politik für NRW machen als Jürgen Rüttgers? Aber die eigenen Wähler verraten, hat ja schon lange Tradition in der SPD. Und das nicht erst seit Frau Ypsilanti. Jetzt noch ein wenig Showgehabe: „die SPD stellt die Ministerpräsidentin“ und „Rüttgers muss seinen Kurs ändern“ und zum Schluß wieder eine große Koalition, mit Rüttgers an der Spitze und eine unbedeutende Kraft als Stellvertreterin. So wird die SPD es mit zu verantworten haben, wenn diese Koalition die West-LB privatisiert. Und außerdem die Streichung von 8.700 Stellen im Landesdienst, die von der Rüttgersregierung zum Wegfall schon vor der Wahl vorgesehen waren. Die Wähler dürften sich nach all diesem Theater zum Stimmvieh degradiert fühlen und sich vollends von ihrem letzten Teilhaberecht an der Demokratie verabschieden und in Wahlverdrossenheit verfallen.

Dieser Beitrag wurde am 21. Mai 2010 um 11:35 veröffentlicht und ist abgelegt unter CDU, Hannelore Kraft, Jürgen Rüttgers, Linke-Bashing, NRW, SPD. Alle Kommentare kannst du hier auch als RSS 2.0-Feed einsehen. Du kannst was dazu schreiben, oder einen Trackback auf deiner Internetseite setzen.

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